Emirat Khopshef
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Beitrag  Nisha Di 26 Okt 2010 - 20:58

Eine Reiterin nährt sich Eurem Tor. Ihre Gewandung in den Blauen Farben der Diener Mitras ist von Staub bedeckt, ein Pack Esel trabt an einem Gurt festgezurrt, neben dem Gaul her. Eine feine Stimme erhebt sich kaum hörbar.” Mögen die Götter Euch segnen!” Die Frau deutet im Sattel eine Verbeugung an. “ Ich bin Nisha Faey, bescheidene Dienerin des gütigen Mitra. Meine Reise führt mich an die Tore vieler Aquilonischer Häuser und die der Cimmerischen Sippen. Ich bringe Heilmittel, Salben und Tinkturen für die Kranken und Worte des Trostes, denen die danach suchen. Gern schließe ich Euch in meine künftigen Wege mit ein. Sagt mir ihr Herren, wann ich Eurem Tempel und seinen Priestern meine Ehre erweisen kann.”


OOC: Wenn jemand Lust auf langatmige Debatten über die Götter und das austauschen von Rezepten für diverse Heilmittel hat, gebt Ihr einen Termin zu einem RP Besuch Smile

L.G.

Nisha

STECKBRIEF

Vollständiger Name: Nisha Faey

Alter :36

Volk : Aquilonier

Herkunftsort : Tarantia

Familienstand : Ledig

Beruf / Beschäftigung : Dienerin Mitras, Kräuterkundige, Übersetzerin alter Schriften





Die Luft war durchwirkt von feinem Schnee und so eisig, das Crom selbst gefroren hätte. Die Pferde wieherten ihr Unbehagen in die Dämmerung hinaus, während ihre Reiter in dicke Felle gehüllt, die Köpfe so tief es ging zwischen ihre Schultern zogen.
Die zwei Krieger und die Frau mit dem Pack Esel waren nun nicht mehr weit von dem Dorf entfernt, auf das sie zuhielten. Fackeln wurden auf den Palisaden entzündet und einige Männer traten den ankommenden Reitern durch das Tor entgegen. Das Absitzen aus den Sätteln mutete sehr hölzern an und einer der Krieger rieb sich danach ungeniert den Hintern. Es waren vom Tor aus nur wenige Schritte bis zu dem großen Haupthaus, denn das Dorf war eher klein. Die drei Reisenden wurden eiligst hinein begleitet, denn hier prasselte ein Feuer, dass den gesamten Raum erwärmte. Viele Menschen waren hier versammelt und sogar einiges Viehzeug. Es gab eine Kochstelle, wo sich ein saftig glänzendes Schwein an einem Spieß drehte. Der Geruch hier war weniger angenehm als die klare Winterluft, doch Rauch, Schweiß und Viehgestank waren der Kälte allemal vorzuziehen.
Die beiden Krieger warfen ihre Felle in eine Ecke auf den Strohbedeckten Boden und schritten rasch auf das Feuer zu um sich zu wärmen. Die Frau blieb in der Mitte der Halle stehen und begann sich den Schnee von den Schultern zu streichen.
An diesem selbst für das nördliche Cimmerien unerträglich kalten Winter Abend war das ganze Dorf im Haupthaus zusammengekommen. Krieger jeden Alters, junge Mütter mit ihren Kindern und jene die zum kämpfen lange schon zu alt waren. Ein baumlanger, jedoch schmächtiger Mann in einem dick gepolsterten Waffenrock drängte sich durch die Menge auf die Frau zu. Die roten Haare seines langen Bartes waren unter dem Kinn sorgfältig zusammen geflochten und begannen langsam schon zu ergrauen. Er lachte Freundlich und umarmte die Frau so stürmisch, so dass sie einen unterdrückten Schmerzenslaut ausstieß.
“Bei Crom, ihr wollt mir beweisen wie Zäh ihr seid!” entfährt es dem Hünen mit einer Baritonen Stimme. “Nie hätten wir mit Euch gerechnet, Priesterin” Der Mann winkt in Richtung der brennenden Holzscheite. “Kommt ans Feuer! Esst und trinkt!”
Die Frau wird vom Rotbärtigen beinahe zum Lagerfeuer geschoben, während auf dem Weg dahin ein weiterer Mann ihr eine Decke über die Schultern legt.
Die Wärme scheint der Frau sichtlich wohl zu tun, bisher schweigend ,erhebt sie nun das Wort:” Ich bringe die Medizin gegen das Fiber in eurer Sippe, doch müsst ihr damit sparsam sein und gebt es zuerst den Kindern!”
Der Rotbärtige lacht sie an und poltert los:” Natürlich tun wir das, haltet ihr uns etwa für Barbaren!” Viele der Männer und auch einige Frauen stimmen mit in das Gelächter ein.
Das hallende Lachen im Saal verebbt jedoch schnell wieder und es folgt Stille. Eine Alte Frau mit schlohweißen Haaren, die in einer Ecke auf einer Bank verharrt, erhebt nun mit krächzender Stimme das Wort.” Lacht nicht!” faucht sie in die Menge.” Donner und Blitz, inmitten eines Schneesturms…das sind Vorboten des ewigen Winters! Unsere erfrorenen Leiber werden bald von immerwährendem Eis bedeckt sein!”
Das leise Weinen einiger Kinder ist zu hören, von denen viele sogleich in die Arme ihrer Mütter flüchten. Die Priesterin am Feuer winkt die übrigen Kinder zu sich her, während sie der Alten einen finsteren Blick zuwirft. “Setzt euch zu mir kleine Barbaren!” ruft sie den Kindern freundlich lächelnd zu.” Ich will euch eine Geschichte erzählen…….”
“….ich war noch viel kleiner als einige von euch es hier sind.” spricht sie mit leiser Stimme während sie in die Runde von Kindern schaut.” Ich war eines Nachts von einem furchtbaren Geräusch erwacht und ebenso Ängstlich, wie ihr es nun seid suchte ich in unserem dunklen Haus nach meiner Mutter. Ich fand sie schließlich und da es mir in meiner Kindheit nie an Liebe fehlte, drückte sie mich sogleich an sich.”-- Die Frau nimmt das Kleinste der Kinder vorsichtig hoch und setzt es auf ihren Schoß. -- “ Das Geräusch, das ich gehört hatte war das grollen eines Donners und als der Blitz darauf folgte zuckte ich in den Armen meiner Mutter zusammen. Sie war eine herzensgute und weise Frau, eine Dienerin Mitras, wie auch ich nun eine geworden bin. Um mich zu beruhigen erzählte sie mir eine wunderbare Geschichte, die ich von dieser Zeit an nie vergessen habe. Sie sagte mir das, das helle Licht welches ich gesehen hatte nur ein Funke war. Ein Funke von der Lanze Mitras, die unser Gott hoch über uns mit seinem Wetzstein schärft. Die Funken fallen zur Erde zu uns hinab, doch bedeuten sie kein Unheil. Mitra in seiner Allmacht liebt die Menschen und will ihnen kein Leid, sollt ihr wissen. Sehr selten fallen sogar ganze Splitter seiner Lanze zu Erde. Ich selbst habe es einmal gesehen. Sie fallen langsamer als die Funken, die nur aus Licht bestehen. Die Splitter ziehen am Himmel einen Feuerschweif hinter sich her und wenn sie auf die Erde fallen kann man sie auflesen. Natürlich sind sie heiß und meist ist die Erde um sie verbrannt und eingesenkt.” -- Die Frau legt die Arme um zwei der neben ihr sitzenden Kinder und zieht sie näher an sich heran. Sie genießt offensichtlich das Staunen in Ihren Augen.--- “Die Priesterschaft Mitras hat einige dieser Splitter eingesammelt und in gut bewachten Tempeln verwahrt. Denkt euch nur ,die Gelehrten haben in der Tat ein Metall darin gefunden, welches keinem der uns bekannten gleicht! Ich war damals so beseelt von dieser Geschichte , das ich beschloss auch eine Priesterin zu werden und in einem solchen Tempel, in der Nähe eines Splitters von Mitras Lanze dienen wollte. Und so wurde aus mir eine Dienerin meines Gottes ,der mich jeden Tag aufs Neue für meinen Eifer belohnt.” Die Frau sieht in die Augen der Kinder, die nun keine Furcht mehr zeigen und lächelt zufrieden. Einige der Krieger räuspern sich nun ,da es ihnen unangenehm scheint der Kindergeschichte ebenso gespannt zugehört zu haben.

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Beitrag  Tlalyth Mi 27 Okt 2010 - 17:23

Die Priesterin hatte sich wohl in die Karawanserei verlaufen und hatte das mehr oder weniger gute Glück auf Tlalyth zu treffen. Die Einäugige war heute einmal in ihre teuren, sauberen Adelsgewänder gehüllt, die sie als angesehene Händlerin oder dergleichen durchaus auswiesen. Selbst die Augenklappe mit dem blauen Muster, dass einen Tropfen oder eine Kerzenflamme zeigte, saß fest auf ihrem Platz über dem rechten Auge. Um sie herum huschten Arbeiter, bauten Stände auf, räumten das Rondell für die Kämpfer und gingen sonstiger Beschäftigung nach.

Tlalyth selbst war gerade dabei Ralihah, ihrer Schreiber und Dienerin, einige Anweisungen zu hinterlassen als das Pferd der Mitra-Priesterin näher trabte. Sie hob in typischer misstrauischer Skepsis die sie allen Ausländern entgegen brachte die Braue des verbliebenen Auges und musterte die illustre Erscheinung. Sie kannte sich aus, es fiel ihr nicht schwer die blauen Gewänder und die helle Hautfarbe der Reiterin einer Mitra-Anhängerin zuzuordnen.

Sie wandte sich der Frau zu.
"Seid uns gegrüßt, Fremde. Es mag die Wüste wie mich doch schwer überraschen, dass Ihr den Weg hierher gefunden habt. So Ihr nicht von Talorion geschickt seid, bin ich an Euren Worten sehr interessiert. Allerdings muß ich Euch jetzt bitten die Karawanserei zu verlassen. Wie ihr unschwer erkennen könnt, befindet sich die Örtlichkeit gerade in den letzten Vorbereitungen für das anstehende Fest. Der Emir selbst wird sich in Khemi befinden, falls Ihr ihn direkt sprechen wollt. Was mein Interesse an Euch betrifft schlage ich einen anderen Zeitpunkt vor, andem Ihr und ich besser zeitlich pässlich sind. Was haltet Ihr davon?"

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OOC.
Grüß dich und danke für deinen netten Eintrag. Liest sich sehr flüssig - ich bitte dich zu entschuldigen, dass ich deine Ankunft an unsere Feste etwas umschrieb. Die Festung der Gilde existiert noch nicht wirklich im RP. Wir sehen gerade die Karawanserei als unser 'RP-Bollwerk' an.
Wie an meinem Eintrag angedeutet, würde es uns freuen dich übers IC kennen zu lernen Wink Einen Termin kannst du uns hier übermitteln oder IC als PM.
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Beitrag  Nisha Mi 27 Okt 2010 - 19:13

Ein freundliches Lächeln liegt auf dem Gesicht der Priesterin, als sie erneut das Wort erhebt :” Gern werde ich Euch erneut aufsuchen, nun da ich weiß das mein Besuch willkommen wäre. Verzeiht, mein Eintreffen zu einem für Euch derart unpassenden Zeitpunkt“. Die Frau läßt ihren Blick über das geschäftige Treiben schweifen.
“Ich bin schon weniger freundlich empfangen worden. Es kommt vor das ungastliche Menschen von ihren Mauern mit Unrat und faulen Früchten nach mir werfen.”
Der Blick der Priesterin scheint besorgt, als sie fortfährt : “Der Mann von dem ihr sprecht ist der Fürst Hyamirs. Er ist mir wohl bekannt. Ihr sollt wissen, dass mein Wohlwollen allen Menschen gilt. Ich besuche die Häuser aller, die mich einlassen und bemühe mich um den Frieden zwischen Ihnen. Dies sollte für Euch kein Grund sein meinem Besuch zu entsagen. Vergebt mir meine Indiskretion, wenn ich nach dem Grund für euren Unmut auf das Fürstentum frage. Ich biete gern meine Hilfe zur Beilegung von diesem Zwist an, der zwischen den beiden Häusern zu bestehen scheint.”
Die Frau schüttelt den feinen Wüstensand aus den Falten ihres Gewandes und mustert die Stygierin dann nachdenklich.” Ich wünsche all Euren Gästen ein frohes Fest und Euch ein gutes Gelingen eurer Feierlichkeiten. Mit Eurem Einverständnis komme ich wieder, wenn die Ruhe des Alltags für Euch wieder einkehrt.”


OOC: Oh, Verzeihung. Sicher steht bald eine Mauer um eine herrliche Stygische Gildenstadt an deren Tor ich dann klopfen kann. Smile
Nisha bereist tatsächlich Ingame Gildenstädte und pflegt Diplomatische Beziehungen. Sie ist von der Sonnenwind Gilde, nicht vom Fürstentum Hyamir. Die Sonnenwind Gilde ist nur noch sehr klein und hält sich daher gern Neutral. Wenn jemand aus eurer Gilde Zeit und Lust zu dem RP Besuch hat. Schreibt bitte einfach einen Termin in euer Forum.

L.G.
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