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Khitai Lore - Übersetzung

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Beitrag  Limay Mi 22 Sep 2010 - 14:43

Khitai – Lore und Background

Quelle: RP book of Conan, the khitai edition – Publisher: Mongoose publishing
Übersetzung: Limay

Inhalt:
- Charakteristika
- Soziale Hierarchie
- Khitaiischer Kalender
- Die Götter
- Geschichte


Charakteristika
- Die Khitai sind ein orientalisches Völkchen und es gibt offensichtliche und markante Unterschiede zu den westlichen Kulturen.
Da sie sich durch die große Mauer vom Westen isolieren und nur wenige Reisen in die entfernteren Gebiete unternehmen, wirken sie für die westlichen Völker äußerst exotisch.

Augen: Wie die meisten orientalischen Völker haben auch die Khitai schmalen Augen und nur eine Lid Falte über dem Auge.

Haare: Alle Khitai haben dunkles, glattes Haar. Die Farben variieren dabei von dunklem Braun, bis hin zu tiefem Rabenschwarz.

Traditionell wird das Haar von Frauen sowie Männern lang getragen, wobei es sehr ordentlich gebunden und hochgesteckt wird, unter anderem auch durch diverse Accessoires wie zum Beispiel Haarbänder, gekreuzte Stäbchen und anderes. Bärte hingegen werden als etwas angesehen, das auf Ungepflegtheit hinweist. Allerdings werden wiederrum Schnurrbärte als eine Art Symbol für den Status und die Wichtigkeit einer Person in dem politischen Geflecht Khitais gesehen. Unter dem gemeinen Volk ist es üblich sich den vorderen Teil des Kopfes zu einer Art Tonsur (oder auch Halbglatze) zu rasieren um das verbleibende Haar dann zu einem geflochtenen Zopf nach hinten zu tragen. Für gewöhnlich wird die Frisur genutzt um den Rang in der Gesellschaft zu symbolisieren. Je höher also der Rang, desto prunkvoller die Haarpracht.

Statur: Khitai sind für gewöhnlich kleiner als ein westlicher Bewohner. Typisch für die Khitai ist eine stolze und gerade Körperhaltung, besonders bei sozial höher gestellten Vertretern. Angehörige des gemeinen Volkes hingegen gewöhnen sich in der Gegenwart eines höher Gestellten eine leicht gekrümmte Körperhaltung an.

Kleidung: Khitai nutzen zwei Arten von Stoff: Seide und Baumwolle. Leinen wird eher selten und Leder meist nur für funktionelle Kleidung wie Rüstungen genutzt.

Die Kleidung wird in drei Arten unterteilt:

* Das „Pien-fu“ ist ein zweiteiliges, zeremonielles Gewandt das aus einer Tunika besteht, welche bis zu den Knien reichen kann und unter der ein Rock oder eine Hose getragen wird, die bis zu den Köcheln gehen.
* Das „K’ang-p’ao“ ist ein Einteiler, welcher von den Schultern bis hinab zu den Fersen reicht. Die übliche Bekleidung des gemeinen Volkes.
* Das „Shen-i“ ist eine Mischung aus dem „Pien-fu“ und dem „K’ang-p’ao“.

Alle Arten der khitaiischen Kleidung sind typischer Weise, vor allem an den Ärmeln, recht weit und locker geschnitten. Bei Hosen, Tuniken, sowie Röcken werden so wenige Nähte wie möglich verarbeitet. Auch wenn die Form der Kleidung meist recht schlicht und linear wirkt, so werden bestickte Säume, verzierte Bänder, Muster und Schärpen als Verzierungen genutzt.

Dunkle Farben werden von der höheren Schicht bevorzugt, während die Unterschicht sich den grellen Farbtönen bedient.

Khitai verbinden bestimmte Farben mit speziellen Jahreszeiten:
Grün für den Frühling
Rot für den Sommer
Weiß für den Herbst
Schwarz für den Winter

Rüstungen:
Nur angesehenen und hochrangigen Soldaten ist es gestattet Rüstungen zu tragen. Leder bildet deren Basis und die meisten Kämpfer tendieren dazu nur einen ledernen Brustschutz zu tragen, welcher mit Bronze- oder Schildkrötenpanzerschuppen besetzt wird um ein überlappendes Design zu erzeugen. Im Kampf werden zudem Schulterplatten sowie Schienbeinschützer getragen. Arme hingegen bleiben ungepanzert um die Bewegungsfreiheit zu wahren.

Die reichsten, besten und/oder angesehensten Krieger, wie die der imperialen Garde, tragen die „Moutain“-Rüstung. Dies ist ebenfalls ein Brustpanzer, welcher allerdings mit Schuppen aus Eisen oder Stahl beschlagen wurde und in gewisse Form gebracht wurde um den „Mandir“-Charakter des Wortes „Moutain“ wieder zu spiegeln.

Helme bestehen für gewöhnlich aus Leder, Eisen oder Stahl und sind manchmal mit Bronze, Eisen oder Schildkrötenpanzern ergänzt um den Nacken und die Ohren zu schützen. Die imposanteren Versionen sind oft mit Hörnern oder ähnlichem verziert um den Status und Rang zu vermitteln.

Sprache:
Die vorherschende Sprache in Khitai nennt sich Mandir und hat eine „Nieder-“ wie auch „Hochform“, benannt in der Quelle als „Low“ und „High“ Mandir.

High Mandir ist die Sprache der Bürokraten, Aristokraten und Künstler. Eine schnelle, fließende Weise mit einer Betonung auf der Aussprache der Haupt- und einigen Mitlauten.
Low Mandir ist die Sprache der Straße und der niedriger Gestellten. Es ist eine rauere und schnellere Sprache die oft Abkürzungen der „High Mandir“-Form verwendet und oft etwas abgehakt zu dieser wirkt.

Im Süden Khitai’s ist die „Min“-Sprache vertreten. „Min“ besitzt nur eine Grundform und unterscheidet sich stark zum „Mandir“ und ist eine Mischung aus normal gesprochenen Haupt- und hart gesprochenen Mitlauten. Ein Beherrscher des „Min“ wird es schwer haben sich mit einem Sprecher des „Mandir“ zu verständigen.

Kaufleute und Händler haben dazu noch eine Art Kauderwelch entwickelt das als „Fu“ bekannt ist, welches sich aus Mandir und Min zusammen setzt und nur für den Handel verwendet wird. Es hat eine sonderbare Betonung, erweist sich aber oft für weit reisende Händler als nützlich.

Beide Sprachen, Mandir wie auch Min, verwenden Schriftzeichen anstatt einzelner Buchstaben in geschriebener Form. Jedes Schriftzeichen steht für ein einzelnes Wort, wobei jede Linie, jeder Schwung und jedes Häkchen dem Symbol eine neue Bedeutung gibt. Tausende von Symbolen stellen die Sprache des Mandir und Min dar.


Zuletzt von Limay am So 26 Sep 2010 - 12:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Limay So 26 Sep 2010 - 12:39

Soziale Hierarchie
Auch wenn Khitai sich selbst als vereintes Königreich präsentiert das von dem Gottkaiser regiert wird, so ist es tatsächlich eine wankende und oft widerspenstige Vereinigung kleiner Königreiche, jedes mit eigenem Design und eigenen Tagesordnungen des jeweilig höchsten Stuhls des Landes. Ein Königreich kann so groß wie eine Provinz oder aber auch wie ein Stadtstaat sein, dabei hängt vieles von den Ambitionen, dem politischen Willen und dem Sachverstand des jeweiligen Herrschers ab.

Khitais Gesellschaft ist sehr vielschichtig. Die Position die mit der Geburt vergeben wird ist unveränderbar für den Rest des Lebens, auch wenn eine Veränderung des Rangs manchmal möglich ist.
Die Leute ehren familiäre Bindungen über allem anderen, nutzen die Familie zur Aufrechterhaltung der sozialen Statusunterschiede.



Die vier Klassen
Zhou
Der kaiserliche Hof, jene mit Anspruch auf eine direkte oder indirekte Verbindung zum Gottkaiser oder dessen Familie. An oberster Stelle wird der Gottkaiser auch „Huangdi“ genannt, welcher von sieben Beratern unterstützt wird. Einige glauben, dass der Gottkaiser nur eine Galionsfigur ist und in Wirklichkeit die sieben Berater die eigentliche Führung übernehmen, aber der allgemeine Glaube besteht darin, dass dem Gottkaiser eine Art Halbgott-Status inne wohnt. Die sieben Berater sind drei „Huang“ (Gottkönige) fünf „Di“ (weise Könige)
(Ich bin mir an dieser Stelle bewusst, dass die Rechnung nicht aufgeht, wollte aber von dem Original nicht abweichen.)

Der Kaisertitel wird vom Vater an den Sohn weiter gegeben, aber nicht zwangsläufig an den ältesten Sohn. Außerdem erlaubt die khitaiische Politik Änderungen in der Dynastie, so kann ein Kaiser zum Beispiel durch einen erfolgreichen Rebellenführer ersetzt werden. Mitglieder der Zhou-Klasse sind berechtigt ihren Status zu behalten oder Armeen oder offizielle Riten zu leiten.

Positionen innerhalb der Zhou
- Der Gottkaiser: Der Kaiser von Khitai herrscht als Gottkönig. Er ist Oberhaupt der Kulte in Khitai, außerdem verfügt er zusätzlich zu seiner Abstammung normalerweise über Zauberkräfte welche ihn dazu verpflichten sicherzustellen, dass das Volk seine Vorfahren als Götter verehrt, andernfalls könnte er gestürzt werden.
- Der Kronprinz: Der Anwärter auf den Thron, für gewöhnlich der älteste Sohn. Er hat keinen speziellen Rang als „Wang“ und lebt beim Kaiser, allerdings kann sein Status jederzeit durch eine Laune des Kaisers geändert werden.
- Tongxing Wang: „Wang“ ist der Titel eines Prinzen. Im Wesentlichen ist er König, aber aus derselben Familie des Kaisers, für gewöhnlich ein Sohn oder Bruder des Kaisers.
- Yixing Wang: Dies ist der Titel eines Vasal-Königs welcher einer anderen Familie als der des Kaiser abstammt. Für gewöhnlich ein „Gong“ mit so viel Reichtum, das er sich selbst zum „Wang“ erklären kann.


Zhuhou
Unter dem Kaiser stehen die Adligen. Sie besitzen Ländereien, erheben Steuern und/oder versprechen Bündnisse mit Mitgliedern des Zhou. Alle Mitglieder des Zhuhou geben Bündnisversprechen an den Gottkaiser ab.

Wenn ein Adliger einen Bereich, ein Land, regiert, ist der Name dieses Bereiches Teil seines Titels. Der älteste Sohn erbt sowohl den Titel als auch den Rang seines Vaters. Andere Söhne mit der Gemahlin, den Konkubinen oder Mätressen erhalten einen Rang eine Stufe niedriger als der des Vaters. Die meisten Ränge sind für militärische (Ver-)Dienste.

Alle weiblichen Mitglieder der „Zhuhou“ werden einfach nur „Gongzhu“ genannt, mit denselben Regeln wie sie für die anderen Söhne gelten.

Positionen innerhalb der Zhuhou:
Gong: Ein Herzog der Prinzen herrscht über ein großes Gebiet und unterhält eine Armee.
Hóu: Ein Marquis.
: Ein Graf.
Zi: Ein Burggraf.
Nán: Ein Baron.

Qing
Unterhalb des des Adels ist der niedere Adel, der „Qing“. Diese sind häufig den Adligen zugeteilte Gerichtsbeamte. Auch die geringeren Söhne der Nán (Barone) sind in diesen Rängen zu finden. Ihre vorrangige Aufgabe ist die Verteidigung des Reiches.

Positionen innerhalb der Qing:
Qingche Duwei: Generäle.
Qi Duwei: Kommandant der ritterlichen Order
Yungqiwei:: Die militärischen Offiziere und Adjutanten
Enqiwei:: Ein Ritter.

Han
Die „Han“ sind die unterste Klassenschicht der Gesellschaft und bestehen aus dem Gesindel und den Bürgerlichen.

Positionen innerhalb der Han:
Daifu: Dies sind Ärzte, Lehrer, Kaufleute und andere wohlhabendere Bürgerliche.
Shi: Dies sind Handwerker, Bauern und andere handwerkliche Berufe.
Shumin:: Dies sind die einfachen Bürgerlichen Khitais.

Die Etikette
Die Demonstration der Position in der Gesellschaft wird direkt durch die Haltung, die Kleidung, die Qualität des Heims und die gesprochene Sprache dargestellt. Niedrigere Positionen müssen in allen Belangen immer hinter der Höheren zurück stehen und sich stets vor den höheren Rängen verbeugen. Niedrigeren Rängen ist es verboten öffentlich nicht die Meinung des höherrangigen zu vertreten, egal welche Konsequenzen dies vielleicht zur Folge hat. Nur schriftliche Gesuche mit einer Umschreibung der Unstimmigkeit, dem Grund und der alternativen Möglichkeit sind zulässig und akzeptabel. Wenn der alternativen Lösung nicht zugestimmt wird, muss der Antragsteller dies akzeptieren und nie wieder erwähnen.

Höflichkeit hat höchste Priorität in Khitai, selbst der niederste Bauer hat ein Anrecht auf Höflichkeit durch Überlegene.

Rechte:Alle Khitai glauben an Gerechtigkeit und dies ist nicht das Gleiche wie Freiheit. Recht ist die Gerechtigkeit der Ahnen und bedeutet rechtmäßig die Position zu erhalten, zu welcher man durch seine Taten berechtigt wird. Das Recht behauptet für sich, dass jemand nicht mehr und nicht weniger bekommt, als ihm zu steht.

Jemandes Tite abzustreiten ist Unrecht, jemandes Position nicht anzuerkennen ist Unrecht.

Die khitaiische Vorstellung von Richtigkeit beinhaltet ebenso Gastfreundlichkeit. Ein guter und echter Khitai ist gastfreundlich zu jedem der in seinem Haus Gast ist oder um seine Hilfe ersucht.

Ein Bauer der Zuflucht in dem Haus eines Adligen sucht wird willkommen sein, aber auf dem Boden schlafen und nur Brot und Wasser zu essen bekommen. Er hat kein Anrecht auf mehr, aber ebenso wenig auf weniger als das.

Ausländer werden mit Argwohn und Misstrauen betrachtet. Jeder Khitai weiß, dass es Ausländer waren, die Katastrophen über die Welt brachten und das Khitai selbst keine Schuld daran trägt. In den Augen jedes Khitai hat der Westen zwar hart daran gearbeitet eine Zivilisation zu werden, ist aber immer noch barbarisch in ihren Augen.
Sie werden aus Khitai nicht ferngehalten, da sie sich als nützlich für den Handel und ebenso als gute Söldner dargestellt haben. Dennoch haben sie keinerlei Rechte innerhalb der Landesgrenzen.

Handel
Die Händler, oder auch Daifu, können im eigenen Auftrag oder dem eines Zhuhou oder sogar eines Zhou arbeiten.

Die höheren Klassen denken über den Handel unterhalb ihres Statuses nach. Khitaiische Karawanen handeln mit Kusan, Turan, Stygien, Meru, Vendhya und Iranistan mit allerhand Arten von exotischen Waren wie Gold, Lotus, Seide, Jade und vielem anderem.

Diese Karawanen und einige Verbannte sind der einzige Kontakt außerhalb Khitais, so geschieht der meiste Handel innerhalb Khitais.

Die allgemeine Wirtschaft in Khitai basiert auf drei Münzarten:
* Sai: Goldmünze (Graviert und etwas größer als ein „Dao“)
* Dao: Silbermünze (Ähnlich der „Hin“ nur größer)
* Hin: Kupfermünze (eine kleine, quadratische Münze)

Die Währung beruht auf zwölf. (Der Autor geht davon aus das es sich dabei wie folgt handelt: 12 Kupfermünzen = 1 Silbermünze und so weiter.) Jede Münze hat ein Loch in der Mitte, welches erlaubt die Münzen auf einen Riemen zu ziehen und diese dann am Gürtel mit sich zu führen. In den meisten Städten wird mit Münzen gehandelt, allerdings ist außerhalb der Städte der Tauschhandel oder das begleichen mit anderen Dienstleistungen gängiger. Manchmal wird auch Jade als Zahlungsmittel akzeptiert, da jeder Khitai Jade verehrt.

Sklaverei

Sklaverei ist n Khitai üblich. Sklaven sind entweder verurteilte Khitai oder gefangen genommene Ausländer. Sklaven sind Eigentum und haben daher keinen Status. Ihnen werden neue Namen mit der Endung „Ono“ geben. Nur die Zhuhou und höher stehende haben die Erlaubnis Sklaven zu halten, manchmal erhält allerdings auch ein Daifu die Erlaubnis hierzu.

Für einen Khitai gibt es keine größere Schande als ein Sklave zu werden. Seine gesamte Familie und Freunde werden ihn verstoßen. Da ein Sklave ein Nichts ist, hat er keine Rechte und es ist durchaus legal einen Sklaven zu töten.

Verbrechen und Bestrafungen
Das Khitaiische Recht ist in den alten Schriften dokumentiert welche als Artikel bezeichnet werden. Fast jeder Aspekt der khitaiischen Gesellschaft ist darin niedergeschrieben, das Verbrechen bestimmt die Strafe. Das öffentliche Schlagen mit einem Bambusrohr für die öffentliche zur Schaustellung ist im Vergleich milde, da Diebstahl mit dem Einbrennen auf dem Arm bestraft wird, was im Amputieren von Gliedmaßen enden kann.

Strafen für Frauen sind ein einziges Durcheinander und zielen darauf hinaus, sozialen Gehorsam zu erzwingen. Das schlimmste Verbrechen jedoch ist Verrat am Gottkaiser und hat den Tod des Verräters und die Versklavung der gesamten Familie zur Folge.

in Khitai zu leben ist preiswert und alles beruht auf den Ahnen der Familie, alles geschieht im Willen dieser, sogar der Tod in der Familie ist ein Wille der Vorfahren.

Menschenopfer sind in Khitai ebenfalls nicht ungewöhnliches. Die meisten sind verurteilte Verbrecher, allerdings haben die Adligen die Erlaubnis jedes Opfer darzubringen, das sie wünschen. Sklaven, Bauern oder auch willige Familienmitglieder können sich auf Wunsch auf dem Altar opfern lassen. Ein Opfer wird als edelster, sicherster und höflichster Versuch gesehen, die Loyalität dem Gottkaiser und den Ahnen gegenüber zu beweisen.

Zauberei wird bei den meisten westlichen Kulturen mit Verachtung betrachte, in Khitai werden große Magier allerdings verehrt. Dämonen, die dunklen Kreaturen der Unterwelt, werden in Khitai als Götter verehrt und angebetet. Der Glaube ist, das die Seele nach dem Tod in zwei Hälften geteilt wird. Ein Teil steigt auf in den Himmel wo dieser mit den Ahnen weiter lebt, während der andere zur Unterwelt reist und dort viele Geheimnisse lernen und frei von sterblichen Grenzen weiter existieren und eines Tages zu einem Halbgott werden kann. Solch eine Seele kann herbei gerufen und für gutes oder schlechtes verwendet werden. Wo westliche Kulturen das pure Böse in ihnen sehen, sehen die Khitai sie als Gleichgewicht des Universums.

Jade wird als etwas göttliches, gesandt durch die Ahnen, angesehen. In Khitai ist es das kostbarste Gut und wird für Kunstwerke oder den Handel verwendet.


Zuletzt von Limay am Di 28 Sep 2010 - 7:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Limay Di 28 Sep 2010 - 7:21

Soziale Hierarchie
Khitai rechnen die Zeit ab dem Bau der großen Mauer, 1600 Jahre vor Conan. Jedes Jahr ist in 12 Monate unterteilt, wobei jeder Monat den Namen seiner Position trägt. Jeder Monat hat 30 Tage, 5 weitere Tage werden für spezielle Feiertage verwendet.

Neujahrstag
Erster Monat
Zweiter Monat
Kaisertag
Dritter Monat
Vierter Monat
Tag der Ahnen
Fünfter Monat
Sechster Monat
Tag aller Götter
Siebter Monat
Achter Monat
Neunter Monat
Tag der Geister
Zehnter Monat
Elfter Monat
Zwölfter Monat

Die fünf besonderen Tage sind gesetzliche Feiertage und Zeiten der großen Feste. Bankette sind in dieser Zeit unter den wohlhabenden Khitai üblich, während das niedere Volk sich an dem erfreut, was es sich in der übrigen Zeit des Jahres zusammen gespart hat.

Neujahrstag
Neujahrstag wird mit Feuerwerken und gutem Essen gefeiert. Traditioneller Weise wird eine aus Papier gebastelte Schlange an diesem Tag verbrannt und soll so das Vorrübergehen des alten und den Beginn des neuen Jahres aus der Asche symbolisieren.

Kaisertag
Am Kaisertag ist es üblich, das einer der sieben Berater die Proklamation des Gottkaisers vorliest, welche den Leuten dienen soll. Das können zum Beispiel Verminderungen der Steuern sein, oder die Freilassung und Freisprechung eines Gefangenen, oder ähnliches. +

Tag der Ahnen
An diesem Tag werden alle Ahnen noch ehrfürchtiger angebetet als sonst. Die Häuser werden am Tag zuvor von Oben bis Unten gereinigt, ganze Gemeinschaften wandern zu den Ahnenschreinen wo die Priester beten und Opfergaben darbringen. Ein Menschenopfer (zumeist ein verurteilter Gefangener) wird dargebracht, worauf im Anschluss an speziellen, vorbestimmten Orten ein Bankette zu ehren der Erbgeister abgehalten wird.

Tag aller Götter
Der Tag an dem alle Götter, ob sie nun im Himmel, der Welt der Sterblichen oder der Unterwelt verweilen, gleichzeitig verehrt werden. Dies ist ein Tag größter Verehrung und wird mit ernsten Gebeten und komplizierten Ritualen vollzogen. In Paikang (Haputstadt Khitais) werden 1000 Gefangene auf dem öffentlichen Platz des Reichspalastes geopfert.

Am Abend ziehen sich die Bürger Kostüme um die Götter zu repräsentieren und in einer Parade durch die Straßen zu wandern.

Tag der Geister
Dies ist das khitaiische Äquivalent zum Erntedankfest. Die Naturgeister werden verehrt und man bedankt sich für die ertragreiche Ernte. An diesem Tag gibt es keine Menschenopfer, allerdings wird anstatt dessen Essen und Trinken an den zahllosen Schreinen im Land nieder gelegt.
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